3. Stopp: Matterhorn
Wir wachen am Fusse des berühmtesten Berges der Schweiz, dem Matterhorn, auf. Selbst als Einheimischer fühlt man sich wie in einem kitschigen Gemälde: die Landschaft aus steilen Tälern, endlosen Gletschern, schneebedeckten Gipfeln und Bergwiesen spricht ihre eigene Sprache.
Heute steht der Gornergrat auf dem Programm - ein felsiger Bergrücken vor einer atemberaubenden Kulisse, der mit der Bahn erreichbar ist. Was will man mehr? Beste Lichtverhältnisse, eine unvergleichliche Landschaft und 1.450 Tiefenmeter auf technischen Lines und Flow Trails. Trotz des Sonnenscheins ist es auf dem Gipfel sehr kalt und windig – kein Problem, das eine winddichte Jacke nicht lösen könnte. Zwischen den Fotoshootings verstecken wir uns hinter Felsen, um uns vor dem beissenden Wind zu schützen.
Während Kasi und ich zittern, freundet sich Fannie mit einigen Gämsen an. Sie ist aus härterem Holz geschnitzt. Bergziegen, die gerne die steilen Hänge hinauf- und hinunterklettern. Scheint als wäre sie mit mir verwandt?
Wir fahren weiter. Der Trail fordert unsere volle Konzentration, aber auch die Landschaft verlangt unsere Aufmerksamkeit. Wir sind jetzt Teil dieses kitschigen Gemäldes und malen unsere eigenen Pinselstriche in das Meisterwerk.
Zurück bei unseren Bussen kommen wir mit einigen Locals ins Gespräch. Sie bewundern unsere staubigen Bikes und laden uns zu einem After-Ride-Bier in ihren Bikeshop in Zermatt ein. Es sind solche spontanen, entspannten Begegnungen, die einen Roadtrip wirklich unvergesslich machen. Prost, Salut und Cheers!
4. Stopp: Lötschental
Heute packen wir unsere brandneuen 4060 Z E-Bikes aus. Wir sind gespannt, was sie können. Das Lötschental ist der perfekte Ort für dieses Bike. Wir fahren mit der Gondel hoch. Anschliessend geht es noch ein Stück weiter rauf und wir freuen uns darüber, wie leicht es mit dem Bike geht.
Auf uns wartet ein langer, flowiger Trail bis ins Tal hinunter. Mit 170 mm Federweg für die Abfahrten und einem Motor für die Anstiege kann man leicht einen Run nach dem anderen machen.
Fannie sitzt zum ersten Mal auf einem E-Bike und es ist Liebe auf den ersten Blick. Ich folge ihr und beobachte, wie ihr Pferdeschwanz in den Kurven wirbelt und sie sich bei den Drops und Jumps Airtime holt. Fannies Home Trails sind im schweizerischen Chaumont, nicht weit vom SCOR-Headquarter. Sie ist bekannt für ihre Jumps und es wundert mich nicht, dass sie in ihrem Element ist. Wir alle haben unglaublich Spass und können kaum fassen, wie gut diese Kombination aus Trail und Bike ist.
Wir wollen das Beste aus den Trails, dem Tag und dem verbleibenden Akku holen und drehen Party-Laps bis auch die letzten Sonnenstrahlen verschwunden sind. Wir könnten diesen Trail noch unzählige Male fahren, ohne dass er langweilig wird, aber es ist an der Zeit, zum letzten Stopp unseres Trips aufzubrechen.
Am späten Abend kommen wir in meiner Hütte in Verbier an und wir machen es uns bei Pizza, Bier und Wein gemütlich. Alles, was man nach einem guten Tag auf dem Bike braucht.